Praxis Dr. med. Deinhart – Gesundheitsthemen
Für medizinische Informationen empfehlen wir folgende seriöse Internetseite:
hier finden Sie verständliche und zuverlässige Patienteninformationen
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Grippeschutzimpfung:
Im Winterhalbjahr gibt es in der Regel 2 Grippewellen (Ende Nov. und Ende Jan.), dann sind die Krankenhäuser überfüllt mit Menschen, die nicht geimpft sind. Gut ein Drittel bis die Hälfte dieser Patinten könnte zuhause bleiben, wenn sie einen Impfschutz hätten. Die Grippe (Influenza) kann schwere Lungenentzündungen und auch schwere Herzerkrankungen auslösen, deshalb wird die Impfung vor allem ab dem 60. Lebensjahr, sowie bei chronisch Kranken und bei Schwangeren empfohlen. Jährlich sterben in Deutschland ca. 24.000 Menschen an der üblichen Influenza-Grippe. (Bei ca. 4 Monaten Grippewellendauer sind das täglich ca. 200 Menschen) Ich empfehle die Impfung bereits im September machen zu lassen, da sie dann meistens besser vertragen wird.
Vitamin D:
Das Vitamin spielt eine bedeutende Rolle bei der Knochenfestigkeit. Mit zunehmendem Alter scheint das Vitamin bedeutend zu sein, um einer Osteoporose vorzubeugen. Sehr viele Menschen haben einen Vitamin D Mangel, deshalb empfehlen wir die Bestimmung des Vitamin D Spiegels (IGel-Leistung) und anschließend ist häufig eine Nahrungsergänzung in Tablettenform ratsam. Ob Vitamin D Mangel auch bei anderen Krankheiten eine wichtige Rolle spielt, ist bisher nicht wirklich bewiesen, allerdings erscheint im fortgeschrittenen Alter eine maßvolle Zufuhr in Tablettenform keinen negativen Effekt zu haben.
Zecken-Impfung:
Diese Impfung (FSME) empfehlen wir für Reisende nach Süddeutschland oder Osteuropa. Im Wetteraukreis sind die Zecken nicht mit dem FSME-Virus befallen, so dass allein für unsere Gegend eine Impfung nicht sinnvoll ist. Zecken können aber auch bei uns das Borrelien-Bakterium übertragen. Es kann dann zu einem kreisförmigen Hautausschlag kommen. WICHTIG: Diesen sollte man unbedingt gleich mit einem Antibiotikum behandeln, denn die Impfung schützt nicht vor der Borreliose. Ohne Antibiotikum heilt der Hautausschlag zwar ab, aber die Bakterien überleben im Körper und können Monate oder Jahre später Nervenlähmungen oder Gelenkentzündungen u.a. auslösen, die dann wesentlich schwieriger zu behandeln sind.